Die COVID-19 Pandemie setzt Kunst und Kultur besonders heftig zu. Da sich der seit November anhaltende Lockdown weiter hinzieht, müssen viele Veranstaltungen erneut verschoben werden, teilweise auch bis ins nächste Jahr. Um Kunstschaffenden und Kreativen in dieser Notlage stärker zur Seite zu stehen, verlängert die Bundesregierung Förderlinien im Rahmen des Rettungsprogramms NEUSTART KULTUR bis Ende 2022. Der Schwerpunkt dieser Förderlinien liegt auf Hilfen für Künstler und Künstlerinnen sowie auf Stipendienprogrammen.
Seit Sommer 2020, hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien in enger Abstimmung mit Kulturverbänden und -fonds das Rettungsprogramm NEUSTART KULTUR entwickelt. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung vom 21. April 2021 beschlossen, das Rettungsprogramm zu verlängern und mit einer zusätzlichen Milliarden auszustatten. So können die NEUSTART KULTUR Hilfsprogramme Künstler und Künstlerinnen beispielsweise bei weiteren Verschiebungen von Veranstaltungen wirksam unterstützen.
Hintergrund:
Das umfassende Rettungsprogramm NEUSTART KULTUR ist bereits Mitte Juli 2020 angelaufen und ist das bisher größte Konjunkturprogramm für Kultur und Medien in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Es soll dazu dienen, die kulturelle Infrastruktur Deutschlands sowie Zukunftsperspektiven für Künstler und Künstlerinnen zu erhalten.