Frankreich-Polen-Nordrhein-Westfalen-Jahr – Ein Wettbewerb und viele Veranstaltungen

Frist: 14.05.2021

Nordrhein-Westfalen ist mit Frankreich und Polen eng verbunden. Die Verbundenheit spiegelt sich in wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen, aber auch in zwischenmenschlichen Kontakten wider. All dies ist die Grundlage für eine Vielzahl an Partnerschaften und Projekten auf allen Ebenen und in allen Bereichen des öffentlichen Lebens.

In Nordrhein-Westfalen ist die deutsch-französisch-polnische Zusammenarbeit durch regionale Partnerschaften geprägt. Dazu gehört auch das Regionale Weimarer Dreieck, das neben anderen Initiativen, einen wichtigen Beitrag zum europäischen Zusammenhalt leistet. So bietet das „Weimarer Format“ eine Plattform, um europäische Lösungsansätze für Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.

Das Frankreich-Polen-Nordrhein-Westfalen-Jahr wurde ins Leben gerufen, um das 30-jährige Jubiläum des Weimarer Dreiecks zu feiern. Dieses wurde nach dem Mauerfall durch die Außenminister Polens, Frankreichs und Deutschlands begründet, um eine Dialogplattform zu etablieren. Im Jahr 2001 folgten Nordrhein-Westfalen, Schlesien (Polen) und Hauts-de-France (Frankreich) diesem Beispiel mit dem Regionalen Weimarer Dreieck.

Während des Frankreich-Polen-NRW-Jahres, das sich von Mitte 2021 bis Mitte 2022 erstreckt, werden diverse Veranstaltungen organisiert, die die bi- oder trilaterale Zusammenarbeit der drei Länder hervorheben. Teilnehmen können zivilgesellschaftliche Akteure, Kommunen, Schulen und andere Bildungseinrichtungen. Die Größe des Projekts ist hierbei unerheblich. Die Projekte können in den Veranstaltungskalender auf der Webseite des Frankreich-Polen-Nordrhein-Westfalen-Jahres aufgeführt und mit einem gemeinsamen Logo beworben werden. Auch das 20-jährige Jubiläum des Regionalen Weimarer Dreiecks wird im Rahmen einer gemeinsamen Feierstunde im Verlaufe des Jahres gewürdigt.

Darüber hinaus hat die Staatskanzlei NRW einen Wettbewerb zum Frankreich-Polen-Nordrhein-Westfalen-Jahr ausgerufen. Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen, Hochschulen, Einrichtungen und Institutionen in Nordrhein-Westfalen sind dazu angehalten ihre Projekte der bi- und trilateralen Zusammenarbeit mit Frankreich und Polen sowie den nordrhein-westfälischen Partnerregionen Schlesien und Hauts-de-France einzureichen. Gefördert werden Projekte, die dazu beitragen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit Frankreich und Polen, sowie den Partnerregionen Hauts-de-France und Schlesien, auseinandersetzen. Dabei soll insbesondere zivilgesellschaftliches Engagement im Weimarer Dreieck gewürdigt werden, welches zum gegenseitigen Verständnis und der Völkerverständigung beisteuert. Die Projekte sollen im Land Nordrhein-Westfalen in der Zeit des Frankreich-Polen-Nordrhein-Westfalen-Jahres vom 01.06.2021 bis zum 30.06.2022 stattfinden. Der NRW-Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner wird Projekte mit bilateralen und trilateralen Bezug mit bis zu 2.000 Euro prämieren.

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