EU-Impfstrategie

Gemeinsam ist man stärker, und das gilt insbesondere in Verhandlungen. Die EU konnte mit den Impfstoffherstellern besser verhandeln als es die einzelnen Mitgliedstaaten allein gekonnt hätten. Die EU-Kommission hat genug Impfstoff für alle Bürgerinnen und Bürger in Europa gesichert, allein 1,8 Milliarden Impfdosen der bereits zugelassenen Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna, AstraZeneca sowie Johnson & Johnson. Dazu kommen Verträge mit CureVac und Sanofi-GSK..

Es war ebenso richtig, nicht nur auf „ein Pferd“ zu setzen und Verträge mit einer Mischung aus jungen Unternehmen und etablierten Pharmaherstellern mit unterschiedlichen Produktionstechnologien abzuschließen. Im Sommer konnte noch niemand vorhersehen, welcher Impfstoff zuerst verfügbar sein würde.

Nach und nach wird jeder Europäer geimpft werden können. Der zeitweise Engpass liegt nicht am gemeinsamen Vorgehen der EU, sondern an den noch mangelnden Produktionskapazitäten bei gleichzeitiger enormer globaler Nachfrage. Es ist daher gut, dass ein weiteres BioNTech-Werk in Marburg die Produktion aufnehmen konnte.

Hintergrund:
Die EU hat genug Impfstoff für alle Bürgerinnen und Bürger der EU-Mitgliedstaaten gesichert. Zeitweise fehlen Produktionskapazitäten, aber die Hersteller bauen diese massiv aus. Nach und nach wird immer mehr Impfstoff auf dem Markt kommen.

Weitere Informationen zur Corona-Schutzimpfung:
Greifen Sie für seriöse Informationen zur Corona-Schutzimpfung am besten auf offizielle Seiten wie die des Bundesgesundheitsministeriums oder des Landes NRW zurück. Umfangreiche Informationen gibt es auf der Website www.zusammengegencorona.de des Bundesministeriums für Gesundheit. Dort finden Sie beispielsweise zahlreiche Informationsblätter zum Download. Viele Informationen und FAQ gibt es zudem auf dem Portal der Landesregierung NRW.