Aktualisierung der Industrie-Strategie

Die Europäische Kommission hat ihre überarbeitete Industrie-Strategie vorgelegt. Ziel der Strategie ist der Wandel hin zu einer nachhaltigeren, digitaleren, resilienteren und wettbewerbsfähigeren Wirtschaft.

Um dies zu erreichen, müssen wir unsere Industrie in Europa stärken und damit Arbeitsplätze vor Ort sichern. Die Pandemie hat gezeigt, wie stark Europa beispielsweise bei der Chipherstellung oder in der Arzneimittelproduktion von Drittstaaten abhängig ist.

Wir als CDU/CSU-Gruppe in der EVP-Fraktion sind davon überzeugt, dass die Maßnahmen in der EU-Industriestrategie darauf ausgerichtet werden müssen, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft zu stärken. Dazu müssen wir den Unternehmen die nötige Bewegungsfreiheit geben und sie von Bürokratie entlasten. Planwirtschaft schadet Innovationen. Wir müssen vielmehr ein attraktives Umfeld schaffen, das Innovationen gezielt fördert und Investitionen nach Europa lenkt. Wir brauchen auch Leuchtturmprojekte, die nicht nur in EU entwickelt, sondern auch in der EU gebaut werden sollten. Das größte Potenzial, dass wir in der EU haben, sind unsere gut ausgebildeten Fachkräfte.

Hintergrund:

Am 5. Mai 2021 hat die EU-Kommission ihre überarbeitete Industrie-Strategie vorgelegt. Die Aktualisierung der Strategie wurde von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union September 2020 angekündigt. Mit der vorgelegten aktualisierten Industriestrategie soll sichergestellt werden, dass die industriepolitischen Ambitionen der EU den neuen Gegebenheiten in der Zeit nach der Covid-19-Krise in vollem Umfang Rechnung tragen.